Entwicklung eines Flowmeters zur Anwendung in geothermischen Bohrlöchern

  • Ansprechperson:

    David Rautenberg, Jochen Kriegseis

  • Förderung:

    Zentrales Innovationsprojekt Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWF), Förderkennzeichen KK5212601DF0 + KK5152802DF0

  • Projektbeteiligte:

    Solexperts GmbH, Karlsruhe, Germany

  • Starttermin:

    Mai 2022

  • Endtermin:

    April 2023

Entwicklung eines Flowmeters zur simultanen Messung zweier Geschwindigkeitsmesskomponenten eines Fluids zur Quantifizierung von Volumenstrom und Strömungsrichtung in einem geothermischen Bohrloch auf Basis faseroptischer Temperaturmessungen

Für die präzise Auslegung geothermischer Anlagen ist die Quantifizierung von Strömungen im Aquifer notwendig, weil durch vorhandene Strömung das nutzbare Wärmeresvoir steigt. Hierfür wird in diesem Projekt ein thermisches Anemometer erforscht, welches auf bewährter faseroptischer Temperaturmessung baut. Hierbei wird ein Hybridkabel bestehend aus Glasfaser und Heizleiter erwärmt und ausgenutzt, dass sich die Temperatur des Hybridkabels abhängig vom bekannten Wärmestrom und der zu messenden Strömungsgeschwindigkeit einstellt. Durch empirische Formeln oder Kalibrationsvorschriften kann somit die Geschwindigkeit quantifiziert werden und mithilfe eines ausgereiften Sondenkonzeptes soll zusätzlich die Richtung der Strömung bestimmt werden.